Karl Finke: Buch No. 3
Karl Finke: Buch No. 3
Karl Finke: Buch No. 3
Karl Finke: Buch No. 3
Karl Finke: Buch No. 3
Karl Finke: Buch No. 3
Karl Finke: Buch No. 3
Karl Finke: Buch No. 3
Karl Finke: Buch No. 3

Karl Finke: Buch No. 3

Ein Vorlagealbum des Hamburger Tätowierers / A Flash Book By the Hamburg Tattooist
Normaler Preis€79,00
/
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✓ 160 Seiten, davon 82 Seiten Reproduktionen des Vorlagealbums Buch No. 3 von Karl Finke (Farbabbildungen)
✓ Viele Begleitabbildungen
✓ 18 x 24 cm, Hardcover
✓ zweisprachig (deutsch/englisch)

Im Rahmen eines Forschungsprojektes zur Geschichte der Tätowierung mit einem Fokus auf Christian Warlich stieß man am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde in Dresden auf ein Vorlagealbum des Hamburger Tätowierers Karl Finke (1866−1935). Dieses Buch wurde nun in Verbindung mit begleitenden Texten herausgegeben. Die Konzeption und Gestaltung des Bandes erfolgte in einer Kooperation mit der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig.
Karl Finke zählt zu einer der bedeutendsten Persönlichkeiten der deutschen Tätowiergeschichte. Zusammen mit Christian Warlich gilt er als Protagonist der Tattoo-Szene Hamburgs in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Wie bei einigen seiner zeitgenössischen amerikanischen Kollegen ging das Ausüben des Tätowier-Handwerks bei Finke mit einer Arbeit im Zirkus einher. Bisher wurde er in ambivalenter Art und Weise beschrieben. Unter anderem als Profi-Sportler, ‚Freak‘, leidenschaftlicher Künstler oder Tätowierer vom alten Schlag im Begriff des Niedergangs.
So scheint es, dass schon alles über Finke gesagt worden ist. Jedoch enthüllt die jüngste Wiederentdeckung seines Vorlagealbums der 1920er Jahre neue Aspekte seines Schaffens.
Die Texte zu Finkes Buch No. 3 setzen sich zum Ziel, als Hilfe zur Analyse des Albums zu fungieren. Finkes Werk wird in der Kulturgeschichte kontextualisiert, mit einem besonderen Augenmerk auf Sideshow-Phänomene und tätowierte Attraktionen. Durch eine ikonografische Auseinandersetzung mit Finkes Zeichnungen werden angloamerikanische Einflüsse auf die deutsche Tätowierung ergründet.
Des Weiteren wird in Kürze analysiert, welche Rolle Tätowierungen in der kollektiven Vorstellung der Weimarer Republik spielten. Vor allem anhand des Interesses von einigen Künstlern der Neuen Sachlichkeit, im Besonderen vom deutschen Maler Otto Dix.
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Ole Wittmann

erforscht seit vielen Jahren die Geschichte des Tätowierens in Deutschland – mit einem Fokus auf Hamburg-St. Pauli und die Menschen, die diese Kultur geprägt haben. Seine Arbeiten reichen von veröffentlichten Archivfunden über Ausstellungen bis hin zu Büchern, die Forschung verständlich machen und neue Perspektiven auf Tattoo-Kultur und Bildtraditionen eröffnen.

Aus dem Forschungsprojekt über den Hamburger Tätowierer Christian Warlich entstand auch WARLICH RUM. Die hier angebotenen Bücher vertiefen diesen Hintergrund und zeigen die Welt, aus der die Marke hervorgegangen ist – wissenschaftlich fundiert, aber nahbar erzählt.

Von Forschung und Ausstellung zum Rum

WARLICH RUM geht auf ein Forschungsprojekt von Ole Wittmann zur Geschichte des Hamburger Tätowierers Christian Warlich zurück. Warlich war nicht nur eine prägende Figur der Tattoo-Kultur, sondern auch Wirt einer Grog-Kneipe auf St. Pauli – ein Ort, an dem Tätowieren, Gastfreundschaft und Szene eng miteinander verbunden waren.

Aus dieser Forschung entstand die Idee, einen eigenen Rum zu entwickeln – zunächst für eine Ausstellungseröffnung, später auch für den Museumsshop. Die Resonanz war so groß, dass daraus schließlich WARLICH RUM wurde.